Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Albez Duz: The Coming of Mictlan (Review)

Artist:

Albez Duz

Albez Duz: The Coming of Mictlan
Album:

The Coming of Mictlan

Medium: 12"Vinyl
Stil:

Gothic / Doom Metal

Label: Iron Bonehead Productions
Spieldauer: 48:21
Erschienen: 12.09.2014
Website: [Link]

ALBEZ DUZ spielen schleppenden Gothic Metal nach Art von PARADISE LOST. Nun ist ein Grundproblem von vielem, was das Adjektiv "gothic" enthält: Das Zeug ist schwer zu ertragen, wenn man nicht gerade traurig ist. Zu viel Gefühlskleister. Das gilt auch für AÖBEZ DUZ, wobei sie sich im Vergleich zum Rest der Szene noch zurückhalten. Ihr zweites Album ist oft dunkel-kitschig, oft aber auch stilsicher. Wenn auch nicht sonderlich originell.

Getragen von Lava-Riffs und schweren Trommelschlägen schlängeln sich die Songs hinab in die Dunkelheit. Die gekünstelt tiefe Stimme von Sänger Alfonso Brito Lopez trägt an manchen Stellen etwas zu dick auf; die Melodien hat man alle schon mal woanders gehört, aber sie bleiben hängen, immerhin. Die Band versteht es außerdem, ihre langen Songs mit Tempowechseln und einem variiert eingesetzten Keyboard aufzulockern.

ALBEZ DUZ ist das Nebenprojekt eines Berliners namens Eugen, der in seinen Bands das Pseudonym Impurus benutzt. Passt auch besser zum Black Metal seiner Hauptband DIES ATER und zum Depri-Doom von ALBEZ DUZ. Beide Bands haben gemein, dass sie nichts neu erfinden, aber Altbewährtes ganz gekonnt nachspielen. Im Fall des vorliegenden Albums reicht das für gute Unterhaltung – wobei das aufgeblasene Intro und das abschließende TANITA TIKARAM-Cover "Twist in My Sobriety" nicht unbedingt nötig gewesen wären.

FAZIT: Von dem genreüblichen Pathos gibt es hier gerade so viel, dass auch Leute reinhören können, die mal etwas anderes als schwarz tragen. Die dürfen dann allerdings nicht erwarten, vom Hocker gehauen zu werden. Nettes Album, nicht mehr, nicht weniger.

Philipp Walter (Info) (Review 6386x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Heaven's Blind
  • Fire Wings
  • Mictlan
  • Feathered Snake
  • Drowned
  • Servants of Light
  • Twist in My Sobriety

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!